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Archiv für die Kategorie ‘Krankheit’

Diabetes (Zuckerkrankheit)

8. April 2009 Kommentare ausgeschaltet

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Symptome
– Übermässiger Durst und grosse Harnmengen
– Gewichtsabnahme und Schwäche
– Neigung zu Haut-, Schleimhaut- und Zahnfleischerkrankungen
  und Juckreiz
– Müdigkeit und Konzentrationsstörungen
– Nächtliche Wadenkrämpfe
– Im schlimmsten Fall kommt es zu einem diabetischen Koma mit
  beschleunigter Atmung, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen,
  starkem Durstgefühl und schliesslich Bewusstlosigkeit
– Die Ausatemluft (bei Überzuckerung) riecht als Folge vermehrten
  Fettabbaus nach Aceton (Nagellackentferner)
  (kann auch leicht mit alkoholisiertem Zustand verwechselt werden)

Auslöser
Typ I: Jugendlicher Diabetes
– Vererbung
– Virusinfektion (z.B. Röteln, Mumps)

Typ II: Altersdiabetes (Menschen über 40 Jahren)
– Übergewicht
– Bewegungsmangel

Massnahmen
– Den Zuckergehalt im Blut regelmässig kontrollieren
– Diabetiker des Typs II sollten eine kohlenhydratarme Diät machen
– Unter- oder normalgewichtige Diabetiker sollten sich
  kalorienreich, aber zuckerfrei ernähren
– Das Essen sollte auf mindestens sechs kleine Mahlzeiten am Tag verteilt werden
– Speisen oder Getränke, die mit Zucker gesüsst sind, müssen gemieden werden
– Auf alkoholische Getränke nach Möglichkeit verzichten oder nur in kleinem Mass
– Durch viel Bewegung kann der Bedarf an Medikamenten oder Insulin gesenkt werden
– In speziellen Diabetikerschulungen kann man den richtigen
  Umgang mit der Krankheit erlernen

Standard-Fragen
– Haben Sie in letzter Zeit häufiger sehr starken Durst?
– Haben Sie ungewollt an Gewicht verloren?
– Sind Sie in letzter Zeit immer müde?
– Leidet in ihrer Familie jemand an Diabetes?

Wann sollten Sie zum Arzt?
– Ständiger, ungewöhnlich starker Durst
– Ungewollte Gewichtsabnahme
– Chronische Müdigkeit
– Bei Übergewicht
– Wer Diabetiker in der Familie hat
– Wenn ein Zuckertest positiv ausfällt

Siehe Angina pectoris 

Zitat: (Angina pectoris, weitere Symptome)
Typischerweise treten keine Angina-pectoris-Anfälle auf bei Patienten mit langjährigem Diabetes und bei chronischem dialysepflichtigen Nierenversagen. Bei beiden Patientengruppen tritt eine bedeutsame koronare Herzkrankheit mit hoher Wahrscheinlichkeit auf, deshalb ist dort eine besonders sorgfältige Diagnostik erforderlich, wenn der Verdacht auf Durchblutungsstörungen besteht.

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Blutvergiftung

8. April 2009 Kommentare ausgeschaltet

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Der rote Strich auf dem Arm ist kein zwingendes Symptom einer Blutvergiftung. Der rote Strich kommt von einer Lympfbahnentzündung, diese zeigt zwar einen schwerwiegenden Infekt an, doch dazu bedingt es einer Verletzung am Unterarm oder der Hand.

Symptome
– Die Symptome ähneln einer normalen Grippe
– Rötung
– Schwellung
– Verwirrtheit
– Schwindel
– Ohnmacht
– Hoher Ruhepuls 100 oder mehr Schläge pro Minute
– Hohe oder tiefe Körpertemperatur (über 38C° oder unter 36C°)
– Gliederschmerzen
– Kopfschmerzen
– Das Atmen geht schwer
– Bläulich verfärbte Nägel und Lippen
– Schüttelfrost
– Unwohlsein
– Tiefer Blutdruck
– Geschwollene Lymphknoten

Auslöser
– Herzklappenentzündung
– Infektion des Nervensystems
– Katheterinfektion
– Wund- und Weichteilinfektion
– Infektion der Bauchorgane
– Infektion der Harnwege und Geschlechtsorgane
– Bakterien im Blut
– Lungenentzündung
– Offene eitrige Wunden (oft schlecht riechend)

Wann sollten Sie zum Arzt
– Bei einer Blutvergiftung sollten Sie immer zum Arzt

Massnahmen
Spital!!!

Link Schock  (Septisch- toxischer Schock)
Link Wundinfektionen

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Bauchschmerzen

8. April 2009 Kommentare ausgeschaltet

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Symptome

Somatischer Schmerz
Dieser Schmerz entsteht bei akuter Blinddarm- oder Gallenblasenentzündung 
(die Entzündung reizt das äussere Bauchfell), bei Nierenkoliken,
Wirbelsäulenproblemen oder Herzinfarkt
Dieser Schmerz ist eher:
– Hell
– Brennend
– Schneidend
– Gleichmässig intensiv
– Lokalisierbar
– Bei somatischen Schmerzen wollen sich die Personen eher
  hinlegen und die Beine leicht anziehen

Viszeraler Schmerz
Dieser Schmerz entsteht häufig bei Magen-Darm-Infekten, bei chronischen Entzündungen der Gallenblase oder Bauchspeicheldrüse, aber auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeit, z.B. auf Gluten, Laktose oder Fruchtzucker.
Dieser Schmerz ist eher:
– Dumpf
– Bohrend
– Krampfartig
– Eher diffus
– Nicht genau einem bestimmten Ort zuzuordnen
– Entsteht, wenn Nerven, die in der Organhaut, dem inneren Anteil
  des Bauchfells, verlaufen, gereizt werden
– Bei viszeralen Schmerzen wollen die Personen eher Umhergehen
  und massieren sich den Bauch

Auslöser
Oberhalb des Zwerchfells
– Herzinfarkt
– Brustfellentzündung
– Speiseröhrenentzündung mit Sodbrennen

Ober- und Mittelbauch
– Schmerzen der Wirbelsäule
– Schmerzen der Rückenmuskulatur

Seitlich am Bauch
– Nieren
– Blinddarm

Mittel- und Unterbauch
– Darmbeschwerden
– Eierstockbeschwerden
– Gebärmutterbeschwerden
– Menstruationsbeschwerden
– Aortenaussackung (bei älteren Menschen)

Massnahmen bei leichten Symptomen
– Wärmflasche
– Magenberuhigender Tee
– Einen Tag lang Zwieback oder
– Einen Tag gar keine Nahrung
– Leicht verdauliches Essen
  (keine Rohkost, Fleisch etc.)

Standard-Fragen
– Ort der Schmerzen?
– Art der Schmerzen?
– Häufigkeit der Schmerzen?
– Kennen Sie diese Symptome?
– Eventuelle Zusammenhänge mit dem Essen?
– Bekannte Nahrungsmittelunverträglichkeit?
– Durchfall oder Erbrechen im Zusammenhang mit den
  Schmerzen?

Wann sollten Sie zum Arzt?
– Wenn die Bauchschmerzen anhalten oder sich verschlimmern
– Wenn die Bauchschmerzen von heftiger Übelkeit, von Erbrechen
  und Fieber begleitet sind
– Mitreaktionen wie Kreislaufbeschwerden, kalter Schweiss,
  erhöhter Herzschlag oder Schwindelgefühl
– Wenn das gleiche Symptom immer und immer wieder auftritt
– Bei veränderter Stuhlgangfrequenz oder -farbe

Link Angina pectoris
Link Herzinfarkt
Link Embolie / Nierensteine, Gallensteine

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Nieren-/Gallensteine

5. April 2009 Kommentare ausgeschaltet

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Nierensteine/ Gallensteine

Wichtig ist, dass speziell bei Blasen-, Darm-, Nieren-, Leber- oder Gallenproblemen genügend getrunken (Wasser) wird. Als Regel gilt ca. 2 Liter Flüssigkeit pro Tag

Die Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) von Nierensteinen beträgt in Mittel- und Westeuropa ca. 5 %. Das Verhältnis von betroffenen Männern zu Frauen beträgt dabei 7 zu 5. Am häufigsten tritt die Erkrankung zwischen dem 30. und dem 50. Lebensjahr auf.

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Symptome

Nierensteine
– Plötzliche, heftige, krampfartige oder stechende
  Schmerzen in der Lendengegend
– Manchmal werden sie von Schüttelfrost, Erbrechen,
  Harndrang oder Blut im Urin begleitet

Gallensteine
– 70-80 % aller Personen mit Gallensteinen haben keine
  Beschwerden
– Druck- und Völlegefühle im rechten Oberbauch oder
  Verdauungsbeschwerden, häufig nach einer fettreichen
  Mahlzeit
– Wenn die Gallensteine (gegen den Darm) wandern, kann
  es zu heftigsten, krampfartigen Schmerzen im
  Oberbauch kommen
– Zusätzlich treten oft Übelkeit, Erbrechen, Fieber,
  Schweissausbrüche und Kreislaufbeschwerden auf

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Auslöser

Nierensteine
– Störung des Calciumstoffwechsels
– Störungen des Harnsäurestoffwechsels (z.B. Gicht)
– Zu geringe Flüssigkeitszufuhr
– Falsche Ernährung mit zu viel Eiweiss, Fett oder Calcium
– Chronische Harnwegsinfekte
– Andere Erkrankungen, die den Harnabfluss behindern
  und dadurch zu einer Konzentrierung des Harns führen

Gallensteine
– Erbliche Veranlagung
– Hohes Alter
– Übergewicht
– Zu fett- und eiweissreiche Ernährung
– Störungen des Fettstoffwechsels
– Schwangerschaft
– Einnahme der „Pille“
– Lebererkrankung
– Darmerkrankung

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Mögliche Massnahmen bei schwachen Symptomen

Nierensteine
– Viel trinken, damit Nierengriess oder Harnsteine evtl.
  ausgespült werden
– Pflanzliche Tropfen oder Dragees einnehmen, die die
  Durchspülung der Harnwege fördern, z.B. mit
  Schachtelhalm, Birkenblättern, Hauhechel

Gallenstein
– Gegen die starken Schmerzen können über kurze Zeit
  schmerzstillende und krampflösende Tabletten
  eingenommen werden
– Artischockenblätter, Pfefferminze und Wermuthkraut,
  Löwenzahn oder Curcuma regen die Gallenproduktion an
– Pflanzliche Präparate als Tee oder Extrakte in Tropfen
  oder Dragees lindern die Beschwerden.
  So wirken z.B. Erdrauch und Schöllkraut schmerzhemmend
  und krampflösend

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Standard-Fragen
– Wie ist die Farbe des Urins?
– Haben Sie heftige, krampfartige Schmerzen?
– Haben Sie Schmerzen in der Nierengegend?
– Haben Sie ein Druck- oder Völlegefühl?
– Haben Sie eine fettreiche Nahrung zu sich genommen?
– Ist Ihnen übel?
– Mussten Sie erbrechen?

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Wann sollten Sie zum Arzt

Nierensteine
– Bei geringstem Verdacht auf Nierensteine
  (siehe Symptome)
– Nierenbeckenentzündung
– Bei Blut im Urin (dunkler Urin auch tagsüber)

Gallensteine
– Bei häufigem Auftreten von unklaren Schmerzen oder
  Druckgefühl im Oberbauch
  (vor allem nach einer fettreichen Mahlzeit)

Link Embolie / Nierensteine, Gallensteine

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Star Grün/Grau

5. April 2009 Kommentare ausgeschaltet

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Grüner / Grauer Star

Symptome

Grüner Star (Absterben des Augennervs)
– Gerötete Augen (meist einseitig)
– Kopf- und Augenschmerzen (meist einseitig)
– Der Augapfel ist steinhart
– Übelkeit und Erbrechen
– Die Pupille ist extrem weit
– Sehverschlechterung
– Zunehmende Verkleinerung des Gesichtsfelds

Grauer Star
– Blendempfindlichkeit, Patienten können in
  schwachem Licht besser sehen
– Nebelsehen
– Veränderungen des Farbensehens
– Zunehmende Sehverschlechterung
– Im fortgeschrittenen Stadion können nur noch
  Hell- und Dunkelunterschiede wahrgenommen werden
– Im fortgeschrittenen Stadion ist die Pupille
  eher grau und nicht mehr schwarz

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Mögliche Auslöser

Grüner Star
– Oft erblich bedingt
– Altersbedingt, langsam steigender Augeninnendruck
  (chronisch)
– Chronischer Anstieg des Augeninnendrucks
– Verletzung
– Entzündung
– Durchblutungsstörung
– Kortison-Behandlung

Grauer Star
– Oft ab dem 60. Lebensjahr (Altersstar)
– Als Folge von Diabetes oder anderen
  Stoffwechselkrankheiten
– Aufgrund einer Erkrankung der werdenden Mutter
  (z.B. Masern, Röteln, Hepatitis) kann es zu Blindheit beim
  Kind kommen
– Grelles Licht (Infrarotstrahlen)
– Bestrahlung mit Röntgenstrahlen
– Augenverletzung
– Nach einer langdauernden Behandlung mit Kortison

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Standard-Fragen allgemein
– Nimmt Ihre Sehkraft langsam aber stetig ab?
– Haben Sie Kopf- und Augenschmerzen?
– Ist ihnen übel oder mussten Sie erbrechen?
– Sind Sie extrem lichtempfindlich?
– Haben Sie einen Nebel vor den Augen?
– Sehen Sie die Farben nicht mehr so klar?
– Können Sie nur noch dunkel, hell unterscheiden?

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Wann sollten Sie zum Arzt

Grüner Star
– Bei Beschwerden oder Verdacht auf grünen Star
  sofort Arzt aufsuchen (siehe Symptome)
– Beim Auftreten von Sehstörungen

Grauer Star
– Bei Sehstörungen wie Nebelsehen
– Starke Blendung
– Verschlechterung des scharfen Sehens

Merke!

Einseitig gerötetes Auge mit Kopfschmerz (ev. einseitig) ohne dass eine naheliegende Erklärung wie Fremdkörper im Auge usw. vorliegt. -> ist unverzüglich eine ärztliche Diagnose bez. Grün-Star zwingend! ->Irreversibles Erblinden bei Grün-Star ist möglich!

 

Link Kopfschmerzen Übersicht

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Blasenentzündung

5. April 2009 Kommentare ausgeschaltet

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Wichtig ist, dass speziell bei Blasen-, Darm-, Nieren-, Leber- oder Gallenproblemen genügend getrunken (Wasser) wird. Als Regel gilt ca. 2-3 Liter Flüssigkeit pro Tag

Symptome
– Ständiger Harndrang
– Nur kleine Harnmengen
– Brennender, stechender Schmerz beim Wasserlösen
– Der Urin kann trüb / dunkel (blutig) sein (wenn genug getrunken wurde)
– Leichtes Fieber
– Unwohlsein

Auslöser
– Ein bakterieller Infekt
– Frauen sind häufiger betroffen (kürzere Harnröhre als Mann)
  Man hat festgestellt, dass  Blasenentzündungen bei Frauen in
  der ersten Zeit einer Liebesbeziehung häufiger auftreten
  als sonst. Wasserlassen nach dem Sex kann das Risiko
  einer Blasenentzündung senken.
– Prostatavergrösserung

Massnahmen bei schwachen Symptomen
– Viel Trinken
– Blasen-Tee
– Brennessel-Tee
– Cranberry-, Preiselbeer- Saft
  Preiselbeere und Cranberry besitzen Inhaltsstoffe, die
  besonders positiv auf die Harnwegsorgane wirken.
  (Preiselbeeren gibt es in Tablettenform)
– Kapuzinerkresse – Urtinktur

Standard-Fragen
– Müssen Sie häufig aufs WC?
– Haben Sie Schmerzen beim Wasserlösen?
– Mussten Sie erbrechen?
– Wie lange haben Sie die Beschwerden schon?
– Haben Sie dagegen schon etwas unternommen?

Wan sollten Sie zum Arzt?
– Brennender, stechender Schmerz beim Wasserlösen
– Hohes Fieber
– Erbrechen
– Schmerzen in der Nierengegend
– Während der Schwangerschaft
– Dunkler Urin tagsüber, obwohl genügend Flüssigkeit getrunken wurde
– Nach 1 Tag keine Besserung

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Ohnmacht (Synkope)

18. März 2009 Kommentare ausgeschaltet

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Eine Synkope ist ein kurzfristiger, anfallsartiger Bewusstseinsverlust infolge verschiedenster, im Nachhinein meist nicht mehr nachvollziehbarer Ursachen wie z.B.:
 
– Herzfehler, Herzrhythmusstörung usw. (kardiale Synkope)
– Plötzliches Erschrecken usw. (vaso-vagale Synkope)
– Langes Stehen, Schwitzen usw.
 
Bei allen ist der Auslöser die Weiterstellung der peripheren Gefässe mit Reduktion der Herzfrequenz, so dass das Gehirn unterversorgt wird und die Bewusstlosigkeit eintritt.
 
Synkopen selber sind relativ harmlos, eine Gefahr entsteht aber durch das plötzliche Umfallen des Patienten. Hierbei können Sekundärverletzungen wie Gehirnerschütterungen oder weitere Verletzungen entstehen. 
 
Nothilfe
– Lagerung
– Kontrolle und Erhalt der Vitalfunktionen
  (Alarmierung meist nicht nötig)

Oft steht eine Synkope im Zusammenhang mit einem Abfall der Zuckerwerte, daher ist die Abgabe von Zucker oder etwas Süssem sinnvoll

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Hyperventilation

18. März 2009 Kommentare ausgeschaltet

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Symptome
– Subjektive (individuell) Atemnot
– Erstickungsgefühl
– Erregungszustand
– Gefühlsstörung und Kribbeln in Lippen, Händen und Füssen
– Pfötchenstellung der Hände
– Erhöhung der Herzfrequenz (Tachykardie)
 
 Nothilfe
– Ziel der Behandlung ist es, den Kohlendioxidgehalt des Blutes wieder
  auf Normalwert anzuheben. Dazu soll der Patient in seine oder in die
  Hand des Helfers ausatmen und diese Luft bei der nächsten
  Einatmungsphase wieder einatmen. Das Atmen in eine Tüte hat sich
  besonders bewährt.

 

  Bei gleichzeitiger Beruhigung des Patienten steigt so meist in kurzer Zeit der
  Kohlendioxidgehalt im Blut und die Symptome bilden sich zurück.

Die Sauerstoffabgabe ist ein häufiger Fehler von Helfern, die zum ersten Mal auf einen Patienten mit einer Hyperventilation treffen. Durch den Sauerstoff werden die Symptome verstärkt, bis sogar ein Atemstillstand eintreten kann.

 

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Körpertemperatur / Fieber

18. März 2009 Kommentare ausgeschaltet

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Untertemperatur unter 36° überwachen
normal 36° – 38° Normal
leichtes Fieber 38° – 39° Verlauf kontrollieren
Fieber 39° – 40° intensiv überwachen fiebersenkende
Massnahmen einleiten
hohes Fieber 40° – 41° Arzt aufsuchen
kritisches Fieber 41° – 42° Arzt aufsuchen Notfall

 
Info
– Fieber ist bei rektaler Messung grösser 38°
– Messabweichungen zu rektaler Messung
    – Axillarmessung 0.5° tiefer
    – Oralmessung 0.3° tiefer
    – Ohrenmessung gleich rektal bis 0.3° tiefer
– Basaltemperatur
    – Am konstantesten ist die Temperatur nach dem Aufwachen vor dem Aufstehen
      und dies gilt daher als besonders zuverlässiger Vergleichswert.
    – Bei Frauen unterliegt dieser auch dem Einfluss des Monatszyklus. Sie nimmt
      beim Eisprung um 0.3 bis 0.5° zu.
 
Achtung
– Temperatur über 41.5° zerstört die Enzymproteine 
  (Körpereiweisse werden zersetzt) .

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Fieberkrampf

Grosser Schreck, kleine Gefahr, drei von 100 Kindern in der Schweiz sind davon betroffen. Fieberkrämpfe ereignen sich vor allem zwischen 6 Monaten und 6. Lebensjahr. Aufgrund dieser Tatsache vermuten die Forscher, dass die Fieberkrämpfe in einer speziellen Beziehung zur Entwicklungsphase stehen.

Verbreitet ist die Meinung, dass solche Anfälle das Gehirn schädigen, doch dies konnte nicht nachgewiesen werden. Es hat sich gezeigt, dass die Entwicklung von Kindern mit Fieberkrämpfen gleich gut war wie die von Kindern ohne Fieberkrämpfe.

Wichtig ist die Ursache für einen Krampf herauszufinden. Kinder reagieren häufig mit Fieber infolge einer Mittelohrenzündung oder Angina. In seltenen Fällen können auch eine Harnwegsinfektion, eine Nierenbeckenentzündung oder eine Lungenentzündung für das Fieber verantwortlich sein. Dagegen treten Fieberkrämpfe eigentlich nie bei einer Hirnhautentzündung auf.

Bei rund zwei Dritteln aller Kindern bleibt ein Fieberkrampf ein einmaliges Ereignis. Krämpfe sind vererbbar, daher wir das Risiko erhöht, wenn bereits bei einem Elternteil oder einem Geschwister des Kindes ein Fieberkrampf aufgetreten ist.

Häufig machen sich Eltern Sorgen, dass die Krämpfe Anzeichen einer Epilepsie sein könnten, doch Abklärungen haben ergeben, das dem nur bei zwischen 2-5% so ist.  

Ein Fieberkrampf tritt plötzlich und oft beim ersten Fieberanstieg auf, kann aber auch jederzeit während einer fieberhaften Erkrankung vorkommen.
Wichtig zu wissen ist, dass nicht die Höhe des Fiebers, sondern ein rascher Temperaturanstieg für einen Fieberkrampf verantwortlich ist.

Viele Eltern sind schockiert, wenn ihr Kind das erste Mal einen Fieberkrampf durchmacht. Sie empfinden  diesen Anfall als lebensbedrohliches Ereignis und rufen in Panik die Ambulanz.

Ein solcher Anfall sieht zwar schlimm aus, ist aber harmlos.

Zwei Gruppen werden unterteilt:
– der unkomplizierte Fieberanfall, der nach wenigen Sekunden
  von selbst aufhört
– der komplizierte Fieberanfall, der über 15 Minuten andauert

Wichtig ist zu wissen, dass aufgrund von Fieberkrämpfen keine Todesfälle bekannt sind, egal wie lange diese andauern. Sehr selten kommt es zu Verletzungen und Verschlucken von Lebensmittel.

Viele Eltern haben Angst vor dem Fieber, sie wollen nichts falsch machen und wissen nicht, wie sie richtig reagieren sollen, sie wollen auf keinen Fall den richtigen Zeitpunkt verpassen…
Dabei gibt es keine exakte Gradzahl, ab wann ein Fieber gesenkt werden soll, die einen Kinder sind mit 39° noch voll aktiv, andere sind mit 37.5 bereits voll down.
Fieber ist ein gesunder Prozess im Körper und ist ein Zeichen dafür, dass sich der Körper mit einer Erkrankung auseinander setzt. Das Fieber wirkt der Infektionsausbreitung entgegen und erhöht die Geschwindigkeit des Stoffwechsels. Dies kann zu Gewichts- und Flüssigkeitsverlust führen, daher ist es wichtig, dass Kinder viel trinken.

Symptome:
– Das Kind verliert das Bewusstsein
– Wird blass und kann sich verfärben
– Verdreht die Augen
– Körper versteift sich
– krampfartiges Zucken
– Blase und Darm sind nicht weiter unter Kontrolle und entleeren sich
– Atmung verlangsamt sich

Nach dem Anfall:
– Das Kind ist apathisch
– Kann sich an nichts erinnern
– Fällt oft in einen tiefen und festen Schlaf

Richtiges Verhalten:
– Eltern müssen versuchen ruhig zu bleiben
– Wie weiter oben beschrieben, ist nicht die Fieberhöhe, sondern
  der schnelle Temperaturanstieg
  für einen Anfall verantwortlich. Der Anfall lässt sich also
  vermeiden, wenn das Fieber ab 38° kontrolliert weiter ansteigt
  (langsam bis 39°) oder aktiv gesenkt wird
  (ev. Wadenwickel, Medikamenten usw.)
– Wenn es trotzdem zu einem Anfall kommt, sollte vor allem
  dafür gesorgt werden, dass sich das Kind nicht verletzt, indem man
  es ins Bett oder direkt auf den Boden legt und leicht zudeckt.
  Auf keinen Fall dürfen Kindern während eines Anfalls geschüttelt,
  festgehalten oder Gegenstände zwischen die Zähne geschoben
  werden!! Ebenso ist eine eine Mund- zu Mundbeatmung, solange
  Vitalfunktionen vorhanden sind, absolut verboten!!
– Wenn das Kind den ersten Fieberkrampf durchgemacht hat,
  ist es wichtig, das Kind im Anschluss einem   Arzt zu zeigen.
  Wichtig ist, dass die Ursache des Krampfes geklärt ist

Link Vitalwerte / Zusammenfassung
Link Grippe / Erkältung
Link Unterkühlung
Link Epileptischer Anfall

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Herzinfarkt

18. März 2009 Kommentare ausgeschaltet

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Vorhofflattern Vorhofflimmern 250-350 Schläge/Min Da die Vorhofaktion für die Herzleistung
nicht sehr bedeutend ist, bereitet dies
nicht selten keinerlei Beschwerden.
Da jedoch ein ungünstiges
Strömungsverhältnis vorliegt, besteht
eine erhöhte Gefahr für
Thrombenbildung.
Kammerflattern 250-350 Schläge/Min Die Auswurfleistung ist sehr gering,
so dass es ohne Therapie zum Schock
oder Erschöpfung kommt.
Ein Flattern kann jederzeit in ein
Flimmern übergehen.
Kammerflimmern >350 Schläge/Min Gleichbedeutend mit Herzstillstand
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Symptome
– Heftiger, beengender Druck und klemmende Schmerzen in der Brustmitte von
  mindestens 15 Minuten Dauer
– Oft ausstrahlend in Schulter und Arme (meist links), den Hals, Unterkiefer, Oberbauch
– Schmerz unabhängig von Bewegung und Atmung
– Übelkeit, Schwäche, Schwitzen, eventuell kalte blasse Haut
– Angstgefühl, Atemnot

Ein Herzinfarkt verläuft bei Frauen schwerer als bei Männern!
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Bei Herz- Kreislauf- Stillstand (nicht zwingend)
– Bewusstlosigkeit, der Patient sinkt zusammen
– Keine Reaktion auf lautes Ansprechen, Schütteln und Schmerzreiz
– Keine Atmung
– Keine spontanen Lebenszeichen

     
Nothilfe
– Sofort alarmieren
– Oberkörper hoch lagern
– Enge Kleider öffnen
– Nitroglyzerin, wenn es der Patient schon vorher vom Arzt verordnet bekommen hat
– 500 mg Aspirin (Achtung Allergie und nur wenn kein Notruf möglich ist)
– Bei Bewusstlosigkeit ABCD-Schema

In fast allen Fällen steht am Anfang die Arteriosklerose, dies stellt damit einen langen Prozess dar.

Standard-Fragen
– Wie lange dauert der Schmerz schon?
– Bekannte Schmerzen?
– Wo?

Link Bauchschmerzen
Link Angina pectoris
Link Embolie / Nierensteine, Gallensteine

 

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