Vulkanasche

Im schlimmsten Fall könnten bis zu 15,9 Millionen Liter pro Tag ausfliessen, heisst es in einem BP-Dokument das am Sonntag vom US-Kongressabgeordneten Ed Markey veröffentlicht wurde.
Bislang wurde allerdings die maximal mögliche Menge von der US-Regierung auf 9,5 Millionen Liter geschätzt.

BP erklärte, die Zahlen aus dem Dokument seien nicht relevant. Sie bezögen sich auf den Fall, dass das Absperr-Ventil am Bohrloch entfernt worden wäre - was aber nicht geschehen sei.
Markey hingegen sagte, das Dokument werfe "die sehr beunruhigenden Fragen auf, was BP gewusst hat und wann sie es gewusst haben. Es ist klar, dass BP von Anfang an in Bezug auf das wirkliche Ausmass des Öl-Lecks nicht ehrlich mit der Regierung und dem amerikanischem Volk umgegangen ist"!

Jetzt mal etwas ganz neues!!!!
In der Ölquelle befinden sich nach Schätzung von BP noch mehr als 7 Milliarden Liter Öl, und somit würde das Öl noch locker bis zu 4 Jahren im selben Stiel weitersprudeln wie zum heutigen Zeitpunkt!!!!!! NA SUPER!!!!!

Braune Wolke ist weg

Alle beobachten gebannt die Bilder der Tiefseekameras. Die nächsten 48 Stunden werden zeigen, ob die Auffangeinrichtung dauerhaft dem Druck des Öls standhält.
Ein hoher Druck in der Auffangeinrichtung wäre ein gutes Zeichen, denn dies würde darauf hindeutet, dass sich das Öl tatsächlich in dem Trichter sammelt und nicht irgendwo durch ein weiteres Leck entweicht.

Zur grossen Erleichterung von Millionen Menschen verschwand am Donnerstag tatsächlich die braune Wolke, die auf den Live-Videos vom defekten Bohrloch seit Beginn des Unglücks ständig zu sehen war.
BP mahnte aber, noch nicht allzu optimistisch zu sein. Denn selbst wenn die Anlage zwei Tage lang hält, werden die Ventile von Zeit zu Zeit wieder geöffnet damit Ingenieure seismische Messungen vornehmen können, um sicher zu gehen, dass Öl und Gas nicht irgendwo ins Gestein entweichen, erklärte der Beauftragte von US-Präsident Barack Obama, Thad Allen.

Die vorläufige Erfolgsmeldung von BP kam exakt 85 Tage, 16 Stunden und 25 Minuten nach der ersten Explosion auf der Bohrinsel.

Seit Beginn der Katastrophe sind Schätzungen volle 700 Millionen Liter Öl ins Meer geflossen.