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Performed by Bella Thorne and Zendaya

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World Vision ist im Krisengebiet und hilft den Menschen nach der schweren Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe.

FREE FALL: World champion freediver Guillaume Nery special dive at Dean's Blue Hole...

Der Weltmeister im Free Diving, Guillaume Nery, wagt einen echt spektakulären Unterwasser Base Jump in Dean´s Blue Hole (ist eine Bucht westlich von Clarence Town auf Long Island, Bahamas). Aber wir reden hier noch von irgendeiner Tiefe, sondern von einem 20 Meter breiten und 202 Meter tiefen Trichter in den Nery gesprungen ist. Die französische Free Diverin Julie Gautier filmte das ganze Schauspiel.

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Zecke

16. April 2010 Kommentare ausgeschaltet

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Bilder: Quelle unbekannt

Eine Zecke ist ungefähr so gross wie ein Stecknadelkopf, wird auch Holzbock genannt und gehört zu der Familie der Milben / Spinnentiere
(Spinne = acht Beine, erwachsene Zecken = 8 Beine, Larven = 6 Beine).

Zecken sind weltweit verbreitete blutsaugende Parasiten, die sich vom Blut ihrer Wirte ernähren, also ähnlich wie Stechmücken, einige Fledermäuse oder Blutegel.

Da die Zecken bis zu 15 Tage auf ihrem Wirten verbleiben, ist es wichtig, dass der Wirt möglichst nichts von ihrem Besuch bemerkt.

Deshalb sondert sie bereits während des Stechens mit dem Speichel ein Betäubungsmittel ab, mit dem ein völlig schmerzfreies Stechen möglich wird.

Darüber hinaus enthält der Speichel bestimmte Stoffe, die dafür sorgen, dass das Blut nicht gerinnt und dass sich die Einstichstelle nicht entzündet.

Wenn also der Wirt die Zecke nicht per Zufall entdeckt, bemerkt er in der Regel überhaupt nichts von ihrem Besuch.

Damit die Zecke auch mögliche Kratz- und Scheuerattacken durch den Wirten überstehen kann, verfügt die Zecke einerseits über einen Stechapparat mit zahlreichen kleinen Widerhaken, andererseits produziert sie etwa 5-30 Minuten nach dem Stich eine Art Klebstoff (Zement), durch den sie sich zusätzlich mit dem Wirt verklebt. Aus diesem Grund sind Zecken nur mit einem verhältnismäßig großen Kraftaufwand zu entfernen.

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Zeckenarten

Bis heute sind weltweit über 800 Zeckenarten bekannt. Die zwei grössten Stämme sind:

Schildzecken (Verbreitung: weltweit mit Ausnahme der Arktis und
Antarktis)
Die Männchen tragen einen harten Rückenpanzer, bei den Weibchen
und den Larven bedeckt dieser nur einen Teil des Rückens.
Zu den Schildzecken gehört auch der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus).
die Schafzecke, Igelzecke und die braune Hundezecke.

Lederzecken (Verbreitung: vor allem in den Tropen und Subtropen)
Zu dieser Gruppe gehören z.B. die in der Schweiz vorkommenden
Taubenzecken.Lederzecken fehlt der Rückenschild, ihre Haut ist relativ
weich und lederartig.
Im Gegensatz zu den Schildzecken leben sie in den Nestern, Bauten
oder Ställen ihrer Wirtstiere.
Menschen werden eher weniger gestochen.

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Lebensraum

– Gemässigte Klimazonen bis ca. 1000-1500 Meter über Meer
– Lieben die Feuchtigkeit des Erdbodens an Waldrändern, Lichtungen,
  Bächen oder in Gärten. Daher sind die Zecken nach einem Regentag im
  Sommer besonders aktiv.
– Verstecken sich auf Ästen, Blättern des Unterholzes, niedrigen
  Sträuchern oder in hohem Gras und Gebüschen
– Klettern bis zu 80 – 150 cm ab Boden, daher auch nicht in Bäumen zu finden

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Stärken der Zecke

– Hohe Anpassungsfähigkeit bezüglich Höhe und Feuchtigkeit
– Eine vollgesaugte Zecke kann bis zu 200-mal ihr Körpergewicht an
  Blut aufnehmen
– Mit einer einzigen Blutmahlzeit kann eine Zecke bis zu 10 Jahre ohne
  weitere Nahrung überleben
– Die Zecke verfügt über eine natürliche Alarmanlage, die sie alarmiert
  und sogar weckt, wenn sich ein geeigneter Wirt nähert.
– Durch ihre Kleinheit sind sie kaum zu sehen
– Im Unterschied zu den Insekten schmerzt ihr Stich nicht

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Bilder: Quelle unbekannt

Jagd- und Stechverhalten

Zecken sind Lauerjäger. Sie suchen nicht aktiv nach Wirten, sondern sitzen auf Grashalmen oder im Unterholz und warten darauf, bis ein geeigneter Wirt vorbeikommt und sie abstreift. Dabei verharrt die Zecke beinahe regungslos mit ausgestreckten Vorderbeinen in Lauerstellung.

Mit ihren Sinnesorganen reagiert die Zecke auf Vibration, Wärme und Schatten. „Riecht“ die Zecke ein Tier oder einen Menschen, ist sie schlagartig hellwach, streckt die vorderen Beine in die Luft und ist bereit, sich an einem Wirt festzuklammern.

Zecken erkennen ihre Opfer am Geruch, der Körperwärme, ausgeatmetem Kohlendioxid oder Schweiss (Buttersäure, Ammoniak usw.).

Es wird geschätzt, dass die Zecke mit ihrem speziellen Organ an den Vorderbeinen (Hallersches Organ) bis zu 50 verschiedene Stoffe erkennen kann.
Es ist nicht ein einziger bestimmter Stoff, der ein Tier oder einen Menschen für eine Zecke besonders attraktiv macht, sondern es ist die „richtige Mischung“.
Dies dürfte auch der Grund sein, weshalb einige mehr gestochen werden und andere weniger.

– Zecken beissen nicht sondern stechen.
– Sie warten auf einen vorüberziehenden Wirten, halten sich an ihm
  fest  und suchen einen geeigneten Ort zum Stechen- Sticht vor
  allem an Orten, an denen sie schwer zu entdecken sind, wie:
  * Kniekehlen
  * Schamgegend (im Schritt)
  * Bauchnabel
  * Achselhöhlen
  * hinten an den Schultern
  * am Nacken
  * hinter den Ohren

  Ca. 80% aller Stichen werden nicht erkannt

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Schutz

Einen sicheren Schutz vor Zecken gibt es nicht. Aber man kann einiges tun, um Zeckenstiche zu vermeiden:

– Zecken halten sich in Bodennähe, bis maximal zu einer Höhe von
  80 – 150 cm auf. Sie befinden sich nie auf Bäumen. Das Tragen eines
  Hutes nützt dementsprechend nicht sehr viel.- Aufenthalt im hohen
  Gras oder Unterholz meiden
– Geschlossenes Schuhwerk, Kleidung mit langen Ärmeln und lange Hosen,
  Socken über die Hosenbeine ziehen. Helle Kleidung ist besser als dunkle,
  da man Zecken darauf besser erkennt.
– Zecken-, Insektensprays wirken nur kurze Zeit und schützen allein
  angewendet zu wenig!
– Nach einem Besuch im Freien ist der ganze Körper nach Zecken
  abzusuchen. Zecken suchen sich erst eine geeignete Stelle bevor
  sie stechen, daher krabbeln meist eine Weile auf dem Körper herum

Ganzen Körper absuchen, vor allem bei Kindern sehr wichtig!!!!

Impfung
Es gibt nur eine Impfung gegen die FSME. Weil das FSME-Virus aber auch ausserhalb der Hochrisikogebiete vorkommt, ist die Impfung für alle zu empfehlen.

Eine Impfung gegen die Lyme-Borreliose ist in Europa nicht verfügbar und der in Nordamerika verwendete Impfstoff wurde wegen Nebenwirkungen zurückgezogen.

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Bilder Quelle unbekannt

Entfernen

Eine Zecke sollte nach dem Entdecken möglichst bald entfernt werden.

Eine Vorbehandlung mit Gel, Feuer oder Zerquetschen ist unbedingt zu unterlassen, weil dadurch die Erreger (aufgrund des Todeskampfs der Zecke) erst recht auf den Wirten übergehen, (z.B. wenn sich die Zecke in den Wirten erbricht).

Die Zecke wird idealerweise mit einer Pinzette möglichst hautnah gefasst und durch geraden Zug (nicht drehen) entfernt. Das Zurückbleiben des Stechapparates in der Wunde ist nicht gefährlich und führt höchstens zu einer harmlosen Fremdkörperreaktion.

– Zecken ganz vorsichtig mit einer feinen Pinzette, Zeckenentferner
  (im Handel erhältlich), dicht über der Haut packen und vorsichtig
  herausziehen.
– Wer sich nicht sicher ist, wie die Zecke richtig entfernt werden kann,
  sollte einen Arzt aufsuchen.

Video   Quelle: zecken.ch / zecken.de
Zecken sollten möglichst schnell und richtig entfernt werden

Wenn Du von einer Zecke gestochen wirst: MERKE DIR!!!
– Merke Dir die genaue Einstichstelle
– Achte auf Hautveränderungen um die Einstichstelle
  (Wanderrötung siehe weiter unten)
– Schreib Dir das genaue Datum des Einstiches auf
– Bei Grippe-ähnlichen Symptomen in den nächsten Wochen ist ein
  Arzt zwingend aufzusuchen!

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Krankheiten

Die Zecke behält nur die nahrhaften und für sie wichtigen Bestandteile des Blutes (Nährstoffe), die überschüssige Flüssigkeit wird während der Nahrungsaufnahme direkt wieder an den Wirt zurückgegeben. Auf diese Weise werden die im Darm oder in den Speicheldrüsen befindlichen Bakterien und Viren auf den Wirten übertragen.

In der Schweiz haben vor allem zwei durch Zecken übertragbare Erkrankungen Bedeutung:

Krankheit Lyme-Borreliose Frühsommer-
Meningoenzephalitis
Erreger Bakterium:
(Borrelia burgdorferi)
Virus:
(Frühsommer-
Meningoenzephalitis-
Virus)
Welche Zecken tragen
den Erreger?
Zecken in allen Wäldern, wovon etwa 1/3 den Erreger tragen Zecken vor allem in Hochrisikogebieten, aber auch in Risikogebieten
Welche Organe
können erkranken?
Haut, Gelenke, Muskeln, Nervensystem, Herz Nervensystem
Ist eine Impfung möglich? nein ja
Ist eine Behandlung
(Antibiotika) möglich?
ja nein (nur symptombezogen)
Besteht nach der
Krankheit eine Immunität?
nein ja (lebenslänglich)


Bilder: Quelle unbekannt

Lyme-Borreliose (Impfung nicht möglich)
Borreliose ist ca. 500-mal häufiger als die FSMESpiralförmiges Bakterium (Borrelia burgdorferi) lebt im Darm der Zecke. Mit Borreliose kann man sich im Normalfall nur durch einen Zeckenstich anstecken, Mensch-zu-Menschübertragung ist nicht möglich.

Da die Bakterien sich im Mitteldarm der Zecke befinden, kann es einige Stunden dauern, bis die Borrelien den Wirten infizieren.

Je schneller also die Zecke entfernt wird, um so niedriger ist das Risiko an Borreliose zu erkranken.

Gegen Borrelien gibt es keine Immunität. Man kann sich mehrfach infizieren und verschiedene Krankheits – Stadien gleichzeitig haben.

Die Borreliose – Erkrankung kann viele Symptome haben, man spricht daher von einer multisystemischen Krankheit. Viele Symptome davon werden auch bei anderen Erkrankungen beobachtet, was eine Diagnose äusserst schwierig macht.

Stadium I: charakteristische Symptome
– Wanderröte (Erythema migrans): dieses typische Symptom  der
   ringförmigen Hautrötung um die Einstichstelle kann einige Tage bis 
  Wochen nach einem Zeckenstich beobachtet werden.
  Allerdings tritt diese Wanderröte nicht bei allen Borreliose-Patienten auf.
– Abgeschlagenheit
– Fieber und Kopfschmerzen

Stadium II: verschiedenste Krankheitszeichen sind möglich:
– Hirnhautentzündung
– starke Schmerzen
– Herzprobleme
– Gesichtslähmung (relativ häufig)

Stadium III: chronisches Spätstadium
– Gelenkentzündungen (häufig)
– Haut kann sich wie Pergamentpapier anfühlen.

FSME Frühsommer-Meningoenzephalitis (Impfung möglich)
Das Virus kann das zentrale Nervensystems des Menschen angreifen.Das FSME-Virus wird hauptsächlich von den Zecken auf den Menschen übertragen. Es sind jedoch auch wenige Fälle bekannt, bei denen der Genuss roher Milch von FSME-infizierten Kühen/Ziegen die Krankheit ausgelöst hat.

Da das Virus sich im Speichel der Zecke befindet, ist eine Übertragung des Erregers bereits unmittelbar nach dem Stechen möglich.

Krankheitsverlauf

Stadium I:
– Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, ähnlich einer Sommergrippe
– Unter Umständen ist die Erkrankung damit überstanden.

Stadium II:
Das Virus befällt das zentrale Nervensystem und führt in 10-20% zu Lähmungen und bleibenden Schäden, 2% verlaufen tödlich

– Milde Form: Hirnhautentzündung (Meningitis).
  * hohes Fieber
  * starke Kopfschmerzen und häufig ein steifer Nacken.
– Schwere Form: Gehirnentzündung, also das ganze Gehirn betreffend
  * hohes Fieber
  * starke Kopfschmerzen und häufig ein steifer Nacken.
  * Bewusstseins-, Sprach- und Schluckstörungen
  * Psychische Veränderungen
  * Lähmungenserscheinungen

Weitere Krankheiten
Weltweit gib es noch über 50 weitere Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden können. Die meisten sind aber sehr selten. Einige Beispiele sind:

Ehrlichiose
Sie wird von Bakterien verursacht, so genannten Ehrlichien. Sie können von verschiedenen Zeckenarten übertragen werden, zum Beispiel von Amblyomma americanum, einer Zecke, die vor allem in den südlichen USA vorkommt.
Meist verläuft eine Ehrlichiose symptomlos. Es kann jedoch auch zu Fieber, Kopf-, Rücken- und Muskelschmerzen, zu Übelkeit oder zu Komplikationen durch Zusatzinfektionen mit anderen Bakterien kommen. Auch aus Europa sind Fälle von Ehrlichiose bekannt

Zeckenstichfieber
Es kommt hauptsächlich in den Mittelmeerländern vor und verursacht Fieber und Ausschlag. Erreger sind meistens Rickettsien.

Babesiose
Auch sie tritt überwiegend im Mittelmeerraum auf. Fieber, Müdigkeit und Muskelschmerzen sind Kennzeichen der Babesiose. Kommt beim Mensch allerdings selten vor.
Dafür tritt sie häufiger bei Tieren auf, z.B. bei Rindern und Hunden. Parasiten zerstören die roten Blutkörperchen, was zum Tode des Tieres führen kann. Diese Tierkrankheit ähnelt der menschlichen Malaria, deshalb spricht man in Deutschland manchmal auch von „Hundemalaria“. In Deutschland überträgt die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) die Babesiose.

Fleckfieber (Rickettsiose)
Zecken können verschiedene Arten von Fleckfieber übertragen. In Europa ist das Mittelmeer-Fleckfieber bekannt. Wie der Name sagt, kommt es hauptsächlich in den Regionen am Mittelmeer vor.

Die Krankheit wird auch Rickettsiose genannt, nach dem Namen der Bakterien, welche die Krankheit verursachen. Die Rickettsien sind wie die Babesien den Parasiten zuzuordnen.

Krim-Kongo-Fieber
Die Krankheit wird durch das Virus CCHFV (Crimean-Congo Haemorrhagic Fever Virus) ausgelöst.
Die Zecke überträgt das Virus. Sie nistet sich im Fell von Schafen, Ziegen, Kühen, Hasen oder Kamelen ein und nimmt das Virus mit dem Blut der infizierten Tiere auf. Sticht die Zecke einen Menschen, bringt sie damit die Erreger in dessen Blutbahn. Auch im direkten Kontakt mit erkrankten Tieren kann der Mensch sich infizieren.
Das Virus kann die Blutgerinnung des Menschen verhindern. Es kommt zu Darmblutungen, Bluterbrechen und inneren Blutungen. Jeder zweite Infizierte, bei dem das Fieber ausgebrochen ist, stirbt. Gegen das Virus gibt es noch keinen Impfschutz.
Das Krim-Kongo-Fieber ist bisher in Südosteuropa (z.B. im Sommer 2006 an der Schwarzmeerküste mit zwei Todesfällen), Asien oder Afrika aufgetreten.

Weitere seltenere zeckenübertragene Krankheiten Teil I und II im Download
Colorado-Zeckenfieber, Ehrlichiose (weitere Formen), Heartwater, Indische Waldkrankheit, Q-Fieber, Rocky-Mountain-Fleckfieber, Südafrikanisches Fleckfieber, Tularämie, Zecken-Rückfallfieber

Teil 1 Teil 2  Free Download im Forum, klick...

*******************************************************************

Video   Quelle: zecken.ch / zecken.de
Zecken klettern auf exponierte Stellen und lassen sich abstreifen
Zecken sollten möglichst schnell und richtig entfernt werden

Offizielle Websites zu Zecken
http://www.zecke.ch
http://www.zecken.ch
http://www.zecken.de


Flyer
    Free Download im Forum, klick...

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KategorienKrankheit Tags:

Pseudokrupp

9. Januar 2010 Kommentare ausgeschaltet

Wann gehst Du zum Arzt...  klick…

Pseudokrupp (Krupphusten, subglottische stenosierende Laryngitis) ist für Kleinkinder bis 5-jährig eine  typische Form der Kehlkopfentzündung (Knaben sind dabei häufiger betroffen als Mädchen). Dabei schwillt die Schleimhaut unterhalb der Stimmbänder so stark an, dass der Luftweg eingeengt wird.

Es gibt keine Immunität gegen diese Krankheit, d.h. Kinder können mehrmals daran erkranken, wobei es in der Regel nur zu einem bis zwei akuten Anfällen kommt.
Die Ausnahme: Kindern, die zu Asthma bronchiale neigen, sie können bis weit über das 5. Lebensjahr unter akuten Pseudokruppanfällen leiden.

Die Krankheit darf nicht verwechselt werden mit dem echten Krupp, der lebensgefährlichen Kehlkopfdiphtherie.
Siehe Diphtherie

Typischer Verlauf / Symptome
Die Kinder wachen oft nachts mit Husten und Atemnot auf. Am besten beruhigen Sie das Kind und gehen mit ihm an ein offenes Fenster oder an die frische Luft.
Die kalte Luft lässt die Schleimhäute abschwellen.

Oft wird empfohlen, im Bad heisses Wasser in die Badewanne oder aus der Dusche laufen zu lassen, das ist nach neueren Studien aber wenig wirksam. 

– Meist beginnt die Erkrankung mit Schnupfen und dem charakteristischen
  Pseudo-Krupp-Husten (tönt wie ein kleiner bellender Hund)
– Fieber
– Heisere oder klossige Stimme, Schluckstörungen mit ev. Speichel, der aus dem Mund läuft
– Pfeifende, quetschende Atemgeräusche, Mühe beim Einatmen
– akute Atemnot in der Nacht (akuter Pseudo-Krupp-Anfall)
– Später kann es auch während des Tages zu Atemnot kommen
– Bei Sauerstoffmangel schneller Puls (Tachykardie) und Blauverfärbung der Lippen (Zyanose)

Selbsthilfe
– Ruhig bleiben, die Eltern sollten das Kind beruhigen. Angst und Aufregung können den
  Zustand, insbesondere die Atemnot verschlimmern
– Kühle feuchte Luft soll helfen, die Schleimhaut abzuschwellen
  (feuchte Tücher im Kinderzimmer, laufendes kaltes Wasser im Badezimmer, in der
  kühlen Saison das Fenster öffnen, Luftbefeuchter)
Keine ätherischen Öle verwenden, sie können die Symptome verstärken
– Den Kontakt mit anderen Kindern vermeiden (Ansteckungsgefahr)
– Potenziell verschlimmernde Faktoren ausschalten wie Zigarettenrauch, trockene Luft usw.

Notfall – Arzt
Es ist eher selten, dass ein Kind notfallmässig ins Krankenhaus eingeliefert werden muss, sollten jedoch die folgenden Punkte erfüllt sein, ist der Notruf zwingend!!

– Wenn das Kind
  * kaum mehr sprechen kann
  * Atemnot hat
  * die Haut sich blass oder bläulich verfärbt
  * die Haut über den Schlüsselbeinen und zwischen den Rippen beim Atmen einsinkt
  * das Fieber innerhalb weniger Stunden angestiegen ist
  * das Kind sehr unruhig ist und nicht mehr liegen will

Bemerkung
Virusinfekte der oberen Luftwege lassen sich bei Kindern nie ganz vermeiden. Passivrauchen erhöht nachgewiesenermassen die Häufigkeit von Erkältungen und belastet die Selbstheilungskräfte. Deshalb sollte Rauchen in der ganzen Wohnung tabu sein.

Link  Diphtherie
Link  Halsschmerzen

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Diphtherie

9. Januar 2010 Kommentare ausgeschaltet

Wann gehst Du zum Arzt...  klick…

Die Diphtherie ist eine akute, höchst ansteckende bakterielle Infektionskrankheit und wird durch das Diphtherie-Bakerium (Corynebacterium diphtheriae) verursacht.

Dieses Bakterium produziert ein Gift, welches zu der Entzündung (vorwiegend der Mandeln und im Hals-Nasen-Rachenraum) und später zum Absterben des Gewebes führt.
Dieses Gift kann auch das Herz- und Nervensystem angreifen sowie in seltenen Fällen in offenen Wunden vorkommen (Wunddiphtherie).

Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion, Husten, Niesen, Küssen oder durch verseuchte Gegenstände (Achtung: Kleinkinder sind besonders gefährdet).

Die Krankheit darf nicht mit dem Pseudokrupp verwechselt werden.
Siehe Pseudokrupp

Symptome / Ausbildung
Die Inkubationszeit (Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung) beträgt ca. 2 bis 6 Tage. Je nach Lokalisation kommt es zu unterschiedlichen Beschwerden.

Allgemeine Beschwerden
– Erbrechen
– Lymphdrüsenschwelllungen
– starkes Krankheitsgefühl
– innere Unruhe
– Appetitlosigkeit

Nasendiphtherie (zusätzlich zu den allgem. Beschwerden)
– Blutig-eitriger Schnupfen (meist bei Säuglingen)

Rachendiphtherie (zusätzlich zu den allgem. Beschwerden)
– Schluckbeschwerden
– es bilden sich an den Mandeln weiss-gelbliche Beläge
– süsslicher, stark riechender Mundgeruch
– Fieber

Kehlkopfdiphtherie (zusätzlich zu den allgem. Beschwerden)
– Pfeifen beim Einatmen (Enge- und Erstickungsgefühl)
– Heiserkeit
– Luftnot bis zur drohenden Erstickung (echter Krupp!!)

Toxische Diphtherie (zusätzlich zu den allgem. Beschwerden)
Dies ist die schwerste Form und kann zu Kreislaufproblemen, Blutungsneigung, Leber-,
Nieren-, Nervenschädigungen oder Herzmuskelschwäche (Herzrhythmusstörungen) führen.
Im schlimmsten Fall kann es zu einer Atemlähmung und zu einem Herzstillstand kommen.

Mögliche schwere Komplikationen
Beim ausgeprägten Krankheitsbild ist meistens ein Spitalaufenthalt zwingend und die Erholungsphase nach überstandener Krankheit sehr lang.
Der Verlauf hängt vom Allgemeinzustand des Patienten sowie dem Zeitpunkt des Behandlungsbeginns ab.

– Herzmuskelentzündung mit lebensbedrohlichen Rhythmusstörungen,
  Herzklappenentzündung
– Neurologische Störungen wie z.B. Schluck- oder Atemlähmung
– Entzündung des Gehirns (Enzephalitis)
– Leberentzündung
– Nierenfunktionseinschränkung
– Lungenentzündung
– Lungenembolie
– Vollständige Verlegung der Atemwege (meist Luftröhrenschnitt erforderlich)

Eigenschutz
Es gibt keine lebenslange Immunität, auch nicht nach durchgemachter Erkrankung.

Der beste Schutz bietet die aktive Impfung. Sie kann ab dem 2. Lebensmonat als Kombinationsimpfung (Di-Te-Per-Pol) gegen Diphtherie, Keuchhusten- (Pertussis), Starrkrampf (Tetanus) und Kinderlähmung (Polio) gemacht werden.

Die Impfung sollte alle 10 Jahre, ab 60. Lebensjahr alle fünf Jahre wiederholt werden.

Link  Pseudokrupp
Link  Halsschmerzen

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Lungenentzündung (Pneumonie)

9. Januar 2010 Kommentare ausgeschaltet

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Lungenentzündungen werden in über 90 % der Fälle durch Bakterien, seltener von Viren, Pilzen oder Parasiten verursacht.
Dabei entzünden sich die Lungenbläschen (Alveolen) sowie das umliegende Bindegewebe.
 
Betroffen sind vor allem ältere oder geschwächte Menschen mit Vorerkrankungen wie z. B.:
– Chronische Lungenerkrankung
– Herzinsuffizienz
– herabgesetzte Immunabwehr

Da eine Lungenentzündung meist durch Bakterien verursacht wird, ist eine Behandlung mit Antibiotika in der Regel ausreichend, erfordert aber oft eine Krankenhauseinweisung.

Wenn allergische, chemische oder physikalische Ursachen eine Lungenentzündung hervorrufen, spricht man von Alveolitis (Lungenbläschenentzündung) bzw. Pneumonitis.
Mögliche Auslöser sind:
– Bestrahlung eines Lungentumors
– Inhalation von Reizgasen
– Behandlung mit manchen Chemotherapeutika (Zytostatika)

Symptome
Eine Lungenentzündung kann sich individuell sehr unterschiedlich äußern. Dies hängt vom allgemeinen Gesundheitszustand und Erreger ab. Symptome einer klassischen (bakteriellen) Lungenentzündung sind:
– Fieber
– Plötzlicher Schüttelfrost
– Husten
– Atemnot
– Kurzatmigkeit
– Eventuell Schmerzen beim Atmen durch begleitende Rippenfellentzündung
– Der Husten ist anfangs trocken; nach einer Weile wird Schleim abgehustet, der grün, gelb,
  braun oder rostfarben ist
– Oft starke Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen
– Allgemeine Abgeschlagenheit

Diagnose
Die Diagnose einer typischen Lungenentzündung lässt sich meist anhand des Krankheitsverlaufs und einer klinischen Untersuchung geben. Dazu gehört auch das Abhören der Lunge.

Die atypische Lungenentzündung (Pneumonie) ähnelt einem grippalen Infekt. Daher ist diese nur schwer zu diagnostizieren. Eine Röntgenaufnahme der Lunge zeigt, ob eine Lungenentzündung vorliegt und welches Ausmaß die Erkrankung hat. In speziellen Fällen kann auch eine Computertomografie notwendig sein.

Prognose
Die Prognose hängt vom Erregertyp und einer rechtzeitigen Therapie ab.
Eine Lungenentzündung heilt bei jungen und gesunden Menschen im Normalfall wieder aus.
Viele fühlen sich jedoch noch nach Wochen abgeschlagen und neigen zu Hustenanfällen.

Wann gehst Du zum Arzt?
Am selben Tag bei den oben genannten Beschwerden, wenn diese das erste Mal aufkommen oder wenn Du zu einer Risikogruppe gehörst.
Gesunde Patienten können dagegen eher noch etwas abwarten, ausser sie fühlen sich wirklich schlecht und abgeschlagen.

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Arten der Erkrankung
Ambulant erworbene Pneumonie „also zu Hause“ oder „außerhalb des Krankenhauses“ können wie folgt unterteilt werden:
– Typische
– Atypische

Die typische Lungenentzündung (Pneumonie) wird am häufigsten durch Pneumokokken (Streptococcus pneumoniae) ausgelöst und zeigt wie folgt:
– Schweren Krankheitsverlauf mit hohem Fieber
  und Atemnot.

Die atypische Pneumonie wird durch Chlamydien, Mykoplasmen, Legionellen oder Viren ausgelöst und der Krankheitsverlauf ist wie folgt:
Anfangs…
– nur leicht erhöhte Temperatur
– trockener Husten
– oft unauffälliger Untersuchungsbefund
– manchmal zeigen sich flüchtige Hautveränderungen oder Gelenkschmerzen

Vor allem leicht verlaufende Infektionen mit Chlamydien, Mykoplasmen und Viren werden deshalb oft spät erkannt oder als hartnäckige Bronchitis fehlinterpretiert.

Die Legionellose (Legionärskrankheit)
Der Erreger gelangt entweder mit Wassertropfen oder Wassernebel, der eingeatmet wird, in die Lunge.
Legionellen kommen in schlecht gewarteten Klimaanlagen, Bewässerungsanlagen/Berieselungsanlangen für Pflanzen, Whirlpools und Wasserreservoirs vor.
Die Ansteckung erfolgt meist auf Reisen und zeigt zu 90 % der Fälle einen asymptomatischen Verlauf. Bei Risikopatienten führen die Legionellen oft zu einer gefährlichen Legionellenpneumonie.

Nosokomial erworbene Pneumonie, d.h. die Ansteckung erfolgt in einem Krankenhaus.
Dabei handelt es sich oft um besonders aggressive Keime, die gegen übliche Antibiotika resistent sind. Diese multiresistenten Erreger (MRE, z. B. MRSA) sind auf dem Vormarsch und stellen ein besonderes Risiko für Patienten mit einem geschwächten Immunsystem und lang dauernder künstlicher Beatmung, z. B. auf Intensivstationen, dar.

Immunschwächebedingte Lungenentzündung
z. B. bei Patienten mit folgenden Erkrankungen:
– Krebs, maligne Lymphome
– Leukämien
– AIDS
– langfristige Kortisonbehandlung
– Langzeitbehandlung mit Immunsuppressiva oder Zytostatika
– früh geborene Babys

Pilze und bestimmte Viren, die bei Gesunden keine Erkrankung hervorrufen, bergen für Menschen mit herabgesetzter Immunabwehr besondere Gefahren.
Die Diagnose „Lungenentzündung“ ist oft aufgrund der Grunderkrankung und dem Fehlen der klassischen Beschwerden nur schwierig zu stellen.
Wird die Therapie jedoch erst spät begonnen, kann die Lungenentzündung tödlich enden.

Aspirationspneumonie.
Entsteht wenn Erbrochenes (Mageninhalt) durch die Luftröhre in die Lunge gelangt.
Besonders gefährdet sind Personen mit Beeinträchtigungen des Schluckens wie z.B.
– Alkohol- / Drogenmissbrauch
– Krampfanfälle
– Falschlagerung bei Bewusstseinsverlust
– Behinderte Personen

Die Keime und Bakterien, die auf diesem Weg in die Lunge eingedrungen sind, können zu einer Entzündung des Lungengewebes führen.

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Risikobeurteilung by eidechse.ch

11. Dezember 2009 Kommentare ausgeschaltet


Gesetzliche Rechtfertigung gem. UVG / VUV / ArG / ASA…

Art.83 Abs.2 UVG gibt dem Bundesrat die Kompetenz, Vorschriften über die
Mitwirkung von Arbeitsärzten und anderen Spezialisten der
Arbeitssicherheit (ASA-Beizug) in einem Betrieb zu erlassen.
Mit den so genannten „ASA-Bestimmungen“ soll die Sicherheit und der
Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz generell verbessert werden.
Insbesondere die arbeitsmedizinischen Aspekte sollen bei den
präventiven Tätigkeiten verstärkt werden. Die an die Betriebe gestellten
Anforderungen der Art. 3 bis 11 sowie Art. 12 bis 46 VUV und des ArG sollen
von betrieblicher Seite systematisch und mit dem erforderlichen Spezialisten
wissen erfüllt werden. Die ASA-Bestimmungen beschreiben die Kriterien
oder grundlegenden Anforderungen für Art und Umfang des Beizuges.
Dabei wird zur Konkretisierung dieser grundlegenden Anforderungen die
EKAS ermächtigt, Richtlinien zu erlassen.

Da diesen Text da oben sowieso niemand richtig verstehen kann, der nicht Jus studiert hat,
werde ich dies mal etwas einfacher darstellen.

Erklärung gemäss eidechse.ch
Jeder Mitarbeiter, der am Morgen zur Arbeit kommt, hat das Recht, am Abend
wieder nach Hause zu gehen und zwar so, wie er am Morgen gekommen ist!
Ok, vielleicht etwas müder, aber auf jedem Fall an einem Stück 😎
Damit dies möglich wird, ist der Arbeitsgeber verpflichtet, sämtliche Gefahren,
die in seinem Unternehmen vorkommen, systematisch zu erfassen und muss dafür
besorgt sein, dass durch diese Gefahren weder die Umwelt noch ein Lebewesen
zu Schaden kommt.
Ebenfalls muss der Arbeitgeber dafür besorgt sein, dass wenn trotz all den
Sicherheitsvorkehrungen ein Schaden entsteht, entsprechende
Sofort- oder Erstehilfemassnahmen verfügbar sind.

Die Umsetzung der gesetzlichen Bestimmungen ist Sache des
Sicherheitsbeauftragten (SiBe).

Dennoch sind wir von der eidechse.ch der Meinung, dass auch
die Betriebssanität in der Lage sein sollte, Gefahren in einem Unternehmen zu
erkennen und diese entsprechend zu bewerten.

Warum sollte dies die Betriebssanität können?
Ganz einfach, die Vergangenheit hat gezeigt, dass immer wenn die Massnahmen
des SiBe versagen, die Betriebssanität zum Einsatz kommt 😉

Das Kernstück zur Erfassung der verschiedenen Gefahren sind divere
Checklisten und die Methodenbeschreibung zu Risikobewertungen
der EKAS/SUVA.

Gefahrenermittlung, Risikobeurteilung
http://www.suva.ch/home/suvapro/asa_neu/sicherheitssystem/10_elemente-gefahrenermittlung.htm

Methode Suva zur Risikobeurteilung von technischen Einrichtungen und Geräten.
Anleitung für Hersteller und andere Inverkehrbringer
https://wwwsapp1.suva.ch/sap/public/bc/its/mimes/zwaswo/99/pdf/66037_d.pdf

Methode Suva zur Beurteilung von Risiken an Arbeitsplätzen und bei Arbeitsabläufen
https://wwwsapp1.suva.ch/sap/public/bc/its/mimes/zwaswo/99/pdf/66099_d.pdf

Leider ist von Seite der SUVA kein Programm-Unterstützes Tool verfügbar.
Aus diesem Grund hat eidechse.ch ein Programm auf der Basis von MS-Excel und VBA
entwickelt und bietet dies als „Freeware Free Download“ an.

**********************************************

Freeware Free Download

Anleitung:  Anleitung zur Risikobeurteilung by eidechse.ch  Free Download im Forum, klick...
Format PDF 320 KB

Programm: Risikobeurteilung by eidechse.ch Free Download im Forum, klick...
Format Office Excel 2007

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Weitere Auszüge aus der Arbeitssicherheit in Bezug der gesetzlichen Aspekte

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Geschlechtskrankheit

11. November 2009 Kommentare ausgeschaltet

 

Forum by eidechse.ch
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HIV

Ansteckung:
– Von der Mutter auf das Kind während der Schwangerschaft,
   bei der Geburt und durch das Stillen
– Spritzen-, Nadelaustausch bei intravenösem Drogenkonsum
– Ungeschützter Analverkehr (auch ohne Samenerguss)
– Ungeschützter Vaginalverkehr (auch ohne Samenerguss)
– Oralverkehr (Mann und Frau)

Symptome:
– Fieber
– Drüsen- und Lymphknotenschwellungen
   (unter den Achseln und in der Leistengegend)
– Entzündungen im Rachenbereich
– Muskelschmerzen
– Kopfschmerzen
– Durchfall (über mehrere Tage)
– Übelkeit

Verlauf:
– Durch das HIV-Virus werden die körpereigenen Helferzellen
  (CD4-Zellen) übernommen oder zerstört
– So kann der Körper den Virus nicht bekämpfen und das
  Immunsystem wird immer weiter geschwächt
– Da das Immunsystem nicht mehr richtig funktioniert,
  erkranken Infizierte immer häufiger an Infektionen/Krankheiten,
  die normalerweise für einen gesunden Menschen harmlos sind
– Durch Medikamente kann das Virus geschwächt aber nicht
  vollständig ausgerottet werden
– HIV gilt bis heute als unheilbar und endet mit dem Tod

Wann sollte ich mich testen?
– Risikosituation
– Partnerwechsel (häufiger Partnerwechsel)
– Bei wiederkehrenden Symptomen, die nicht erklärt werden können

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Hepatitis

Ansteckung:

Hepatitis A
– Verunreinigte Lebensmittel
– Verunreinigtes Wasser
– Schlechte Hygiene
– Schalentiere wie Muscheln und Austern
– Kleinkinder (Kleinkinder die infiziert mit dem Virus sind,
  zeigen häufig keine Krankheitssymptome und können dennoch
  die Krankheit weitergeben)

Hepatitis B
– Blut
– Ungeschützter Analverkehr (auch ohne Samenerguss)
– Ungeschützter Vaginalverkehr (auch ohne Samenerguss)
– Oralverkehr (Mann und Frau)
– Spritzen-, Nadelaustausch bei intravenösem Drogenkonsum
– Zahnbürstenaustausch
– Rasierklingenaustausch, scharfe Gegenstände
– Akupunktur, Tätowieren und Piercen (mangelhafte Hygiene)
– Bluttransfusionen (Entwicklungsländer)
– Von der Mutter auf das Kind bei der Geburt und beim Stillen

 Hepatitis C
– Blut
– Akupunktur, Tätowieren und Piercen (mangelhafte Hygiene)
– Bluttransfusionen (Entwicklungsländer)
– Spritzen-, Nadelaustausch bei intravenösem Drogenkonsum

Symptome:
– Müdigkeit, Fieber
– Ausgeprägtes Krankheitsgefühl
– Gelenkschmerzen
– Appetitlosigkeit
– Übelkeit und ev. Erbrechen
– Schmerzen im rechten Oberbauch
– Dunkelfärbung des Urins und Entfärbung des Stuhls
– Gelbverfärbung der Augen und/oder der Haut (Gelbsucht)
– In seltenen Fällen führt eine akute Infektion zu einem
  Leberversagen mit Todesfolge

Verlauf:
– Ein akuter Infekt verläuft oft unbemerkt
– Der chronische Infekt hält über Jahre an und kann zu einer
  Leberzirrhose führen
  Die Leber bildet Narbengewebe als Ersatz für abgestorbenes
  Lebergewebe
– Eine fortgeschrittene Leberzirrhose verursacht schwerwiegende
  Störungen der Leberfunktionen und kann zu Krankheitsbildern
  mit verschiedener Symptomen führen

Wann sollte ich mich testen?
– Risikosituation
– Generell beim Auftreten der Gelbsucht oder der aufgeführten
  Symptome
– Bei Drogenkonsum
– Bei HIV-Infektion

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Syphilis

Ansteckung:
– Ungeschützter Analverkehr (auch ohne Samenerguss)
– Ungeschützter Vaginalverkehr (auch ohne Samenerguss)
– Oralverkehr (Mann und Frau)
– Küssen
– Von der Mutter auf das Kind während der Schwangerschaft (ist aber selten)
– Spritzen-, Nadelaustausch bei intravenösem Drogenkonsum
– Bluttransfusionen (Entwicklungsländer)

Symptome:
– Schmerzlose Schleimhautgeschwüre
  (an der Stelle, an der die Bakterien eingedrungen sind)
– Lymphknotenschwellungen (am ganzen Körper)
– Fieber
– Abgeschlagenheit
– Kopf- und Gliederschmerzen
– Hautausschlag

Verlauf:
– Zu Beginn treten schmerzfreie Schleimhautgeschwüre und
  Lymphknotenschwellungen auf
– Nach ca. 8 Wochen treten normale Grippesymptome auf und
  die Lymphknoten schwellen am ganzen Körper an
– Hautausschlag, der sich von schwachrosa gefärbten Flecken,
  in kupferfarbene Knötchen verwandelt
– Breite Pappeln (Erhebungen der Haut), die besonders in
  Hautfalten auftreten, diese können aufgehen und nässen,
  diese Flüssigkeit ist hoch infektiös
– Später befällt der Virus Organe, Blutwege, Luftwege, Rachen,
  Speiseröhre, Magen, Leber, Knochen und Muskeln

Wann sollte ich mich testen?
– Risikosituationen
– Geschwüre im Genitalbereich¨
– Symptome, die auf Syphilis hindeuten

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Tripper

Ansteckung:
– Ungeschützter Analverkehr (auch ohne Samenerguss)
– Ungeschützter Vaginalverkehr (auch ohne Samenerguss)
– Oralverkehr (Mann und Frau)
– Von der Mutter auf das Kind bei der Geburt
– Direkter Kontakt mit der Schleimhaut durch bakterienhaltige
  Körperflüssigkeiten

Symptome:

Akut
– Die Krankheit bleibt oft am Anfang unbemerkt
  (10% der Männer und 80% der Frauen)
– Brennender, stechender Schmerz beim Harnlassen
– Blut im Urin
– Fieber
– Gelenkschmerzen
– Grippeähnliche Symptome
– Juckreiz am After (bei Homosexuellen)
– Eitrigen, schleimigen Ausfluss (bei Frauen)
– Schmerzen im Analbereich
– Blut im Stuhl

Chronisch
– Entzündung der Harnröhre
– Schmerzen beim Stuhlgang
– Starke Schmerzen im Unterbauch (bei Frauen)
– Unregelmässige Menstruationsblutung

Verlauf:
– Dauerhafte Unfruchtbarkeit bei Frau und Mann
– Entzündung der Prostata und Nebenhoden
– Entzündung der Eileiter, Eierstöcke und Bauchhöhle
– Hautausschlag (Eiterbläschen)
– Entzündung der Augen
– Bei Neugeborenen ist eine Infektion der Augen besonders
  gefährlich, da diese Entzündung zur Erblindung führen kann

Wann sollte ich mich testen?
– Risikosituation
– Häufiger Partnerwechsel
– Symptome, die auf den Tripper hindeuten

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Herpes

Ansteckung:
– Oralverkehr
– Küssen
– Berührung
– Von der Mutter auf das Kind bei der Geburt

Symptome:
– Brennen, Spannen, Jucken
– Bläschenbildung
– Fieber
– Lymphknotenschwellungen
– Allgemeines Krankheitsgefühl

Verlauf:
– Brennen, Spannen und Jucken an der ausbrechenden Stelle
– Bläschenbildung nach wenigen Stunden
– Aufbrechen der Bläschens, danach bildet sich eine Kruste
– Nach ca. 6 – 10 Tagen klingen die Symptome ab (Selbstheilung)
– Wer einmal daran erkrankt ist, wird diesen Virus nicht mehr los
– Allerdings nimmt die Häufigkeit und Aggressivität mit
  dem Alter ab

Wann sollte ich zum Arzt?
– Risikosituation
– Auftretende Symptome
– Bläschen im Genitalbereich
– Bläschen im Auge

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KategorienKrankheit Tags:

Rauchvergiftung / Brandrauch

11. November 2009 Kommentare ausgeschaltet

Rauch ist in der Regel ein Schadstoff für Mensch und Umwelt.
Meist sind es nicht die Flammen oder die Hitze, die zur tödlichen Gefahr bei einem Brand werden, sondern der Brandrauch. Dieser tritt vorwiegend bei Schwelbränden (95% aller Brände) auf.

Menschen und Tiere, die nicht rechtzeitig flüchten oder gerettet werden, haben kaum eine Überlebenschance.

In der Umgangssprache wird dichter, undurchsichtiger und gegebenenfalls dunkler Rauch als Qualm bezeichnet. Rauch/Abgas aus Bränden nennt man auch Brandgas.

 Eigenschaften des Brandrauches :
– Kommt lautlos
– Ist schneller als das Feuer
– Behindert oder nimmt die Sicht
– Erzeugt Angstgefühle und lähmt die Entschlussfähigkeit
– Behindert besonnenes Verhalten
– Kann bis 800 Grad heiss werden
– Kann in den Kleidern hängen bleiben
– Ist tödlich

 Bestandteile des Brandrauches
Der Brandrauch ist kein einheitlicher Stoff, sondern ein Gemisch von mehr oder weniger giftigen Substanzen wie:
– Abgasen
– Staubpartikeln (Ruß, Flugasche, Unverbranntes, …)
– Nebeltröpfchen/Aerosol (Wasser, Öldämpfe, Säuredämpfe, …)

Während der Brandrauch sich früher hauptsächlich aus Rußpartikeln, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid zusammen setzte, muss heute aufgrund der verschiedenen Kunststoffe mit einer Vielzahl verschiedener Gifte gerechnet werden wie:
– Dioxine
– Furane
– Blausäure
– Flurwasserstoffe
– Nitrose-Gase
– benzolartige Kohlenwasserstoffprodukte
– Ammoniak
– Phosgen
– Schwefeldioxid
– Formaldehyd 

Symptome
– Kratzen im Hals
– Reizhusten
– Schwindel
– Kopfschmerzen, besonders an den Schläfen
– Übelkeit, ev. periodische Brechanfälle
– Beschleunigung der Atmung
– Beschleunigung des Pulses (tachycard)
– Herzbeschwerden
– Krämpfe
– Unruhe, Erregungszustände oder  Mattigkeit
– blaue Haut und Schleimhäute
   (Vorsicht: bei Kohlenmonoxidvergiftung oft hellrote Hautfarbe!)
– Bewusstlosigkeit
– Kreislauf- und Atemlähmung (Kreislaufstillstand)

Erste Hilfe
Wichtig! 
Bei jeder Person ist mit einer Rauchvergiftung zu rechnen, die sich ohne Atemschutzgerät im Brandrauch aufgehalten hat.

Vergiftungen durch Nitrose-Gase können sich erst nach 24 Stunden bemerkbar machen.

Jede Person mit Verdacht auf Rauchvergiftung ist zwingend schnellst möglich in ärztliche Kontrolle zu überstellen.

– Rettungsdienst alarmieren
– Eigenschutz beachten
– Betroffenen ausserhalb der Gefahrenzone hinlegen oder hinsetzen
   (atemerleichternde Sitzhaltung)
– beengende Kleidung öffnen
– Sauerstoffabgabe
– bei Bewusstlosigkeit  A, B, C, D 

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 Erklärungen zu den verschiedenen Atemgiften
Die Wirkung der Atemgifte ist sehr unterschiedlich, da sie abhängig von Substanz, Konzentration und Einwirkungsdauer ist.

Atemgifte mit erstickender Wirkung
Diese Atemgifte sind im eigentlichen Sinne keine Gifte, da diese in „vergleichsweise geringen Dosen“ nicht wirken. In hohen Dosen verdrängen diese jedoch den lebensnotwendigen Sauerstoff.
Das Besondere an diesen Stickgasen ist, dass sie mit den menschlichen Sinnesorganen nicht wahrzunehmen sind.

Beispiele von Gasen:
Stickstoff, Wasserstoff, Edelgase (z.B. Argon, Helium)

Schutzmassnahmen (PSA):
Einziger Schutz gegen diese Stickgase sind umgebungsluftunabhängige Atemschutzgeräte

Auswirkungen bei Sauerstoffmangel:

Sauerstoffgehalt Stickgasgehalt  Wirkung 
21% – 17% 79% – 83% keine Beeinträchtigung der Atmung
17% – 13% 83% – 87% Ermüdungserscheinungen
13% – 10% 87% – 90% Atemnot
10% – 8% 90% – 92% Bewusstlosigkeit
< 8% > 92% Tod

 
Atemgifte mit Reiz- und Ätzwirkung
Diese reizen oder zerstören das Gewebe der Atemwege und lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:

Die leicht wasserlöslichen Atemgifte:
Diese schädigen die oberen Atemwege (Mund, Nase, Rachenraum, Kehlkopf) und sind weniger gefährlich als die schwer wasserlöslichen.
Abgesehen von der Ätzwirkung werden leicht wasserlösliche Reizgase bereits in ungefährlichen Konzentrationen durch die menschlichen Sinnesorgane wahrgenommen, so dass rechtzeitig Schutzmaßnahmen durchgeführt werden können.

Die schwer wasserlöslichen Atemgifte:
Diese gelangen in die unteren Atemwege (Luftröhre, linke und rechte Luftröhrenhauptäste, Bronchien, Bronchiolen und Alveolen) und wirken dort nach einer Latenzzeit (Inkubationszeit oder einfach gesagt verzögert) schädigend auf den restlichen Körper oder führen zu Lungenödemen.

Beispiele von Gasen:
Säuredämpfe, Ammoniak, Nitrose-Gase, Laugendämpfe, Phosgen, Stäube von Kali oder Ätznatron

Atemgifte mit Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen
Diese Atemgifte werden vorwiegend über die Atmungsorgane in das Blut aufgenommen und können dadurch andere Organe oder direkt das Gehirn schädigen.
Prinzipiell können diese Atemgifte auch über die Haut aufgenommen werden. Da dies aber wesentlich langsamer geschieht, stellt die Aufnahme über die Atemwege die Regel dar.

Beispiele von Gasen:
Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Blausäure, Alkohole, Schwefelwasserstoff, Schwefelkohlenstoff und die chemischen Kampfstoffe Tabun, Soman, Sarin, VX.
.
Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb- und geruchloses Gas und leichter als Luft. Es entsteht bei der Verbrennung organischer Substanzen und kann unter bestimmten Voraussetzungen ein explosives Gemisch bilden.
Dieses Gas bindet sich etwa 300-mal fester an die Erythrozyten als Sauerstoff. Eine Zyanose (Blaufärbung) tritt aufgrund der Sauerstoff ähnlichen Bindungsart nicht ein. Die Patienten sehen oft rosig aus (schweinchenrosa).
Häufig wird diese Vergiftung bei Suizid festgestellt infolge Autoabgasen.

Symptome bei CO Vergiftung:

10 – 20%  Leichte Kopfschmerzen, Belastungsatemnot, Übelkeit,
Haut-, Gefässdilatation (Weitstellung)
20 – 30%   Deutliche Kopfschmerzen, Atemnot in Ruhe, Schwindel
40 – 50%  Tachypnoe, Tachykardie, Kollaps, Somnolenz
(Benommenheit mit abnormer Schläfrigkeit)
50 – 70% Tachypnoe, Tachykardie, Bewusstlosigkeit, Koma
mit intermittierenden Krämpfen
> 70% Schwacher Puls, langsame Atmung, Atemversagen, Tod


Kohlenstoffdioxid (CO2)
reguliert beim gesunden Menschen den Atemreflex, indem der Kohlendioxidgehalt im Blut vom verlängerten Rückenmark (Medulla oblongata) gemessen wird.
Bei stetiger Erhöhung des CO2  in der Atemluft/Aussenwelt hat dies zunächst eine Steigerung der Atmungsfrequenz und Atmungstiefe zur Folge,  der weitere Verlauf ist eine Atemlähmung mit Bewusstlosigkeit und möglicher Todesfolge.

Blausäure (kurz HCN, Cyanwasserstoff) ist ca. 50-mal giftiger als Kohlenmonoxid (CO), wird sehr schnell vom Körper aufgenommen und verhindert den Sauerstoffaustausch zwischen Blut und Zellen.  Dies kann bereits nach sehr kurzer Zeit zum Tod infolge innerer Erstickung führen.
Blausäuredämpfe entstehen bei Schwelbränden mit Kunststoffen bei etwa 300C° und riechen bei hoher Konzentration nach Bittermandeln.
Achtung: Blausäure wird bei hohen Konzentrationen auch über die Haut aufgenommen, daher ist ein reiner Atemschutz unzureichend.
Unfallopfer sind zwingend schnellst möglich  in ärztliche Behandlung zu überstellen.

Link Vergiftung allgemein
Link Toxische Schäden

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KategorienUnfall Tags:

Betriebssanität

11. August 2009 Kommentare ausgeschaltet


Braucht es eine Betriebssanität in Unternehmungen? Wie sollte diese aussehen?

Der Aufbau und die Organisation der Betriebssanität richtet sich nach Grösse, Örtlichkeit und den besonderen Gefahren eines Betriebes. Dies könnte den Grund darstellen, weshalb von Seite der Gesetzgebung noch keine verbindliche, einheitliche Richtlinie zum Aufbau der Betriebssanität verabschiedet worden ist.

Die Begründung für den Aufbau einer Betriebssanität ist trotzdem einfach.

Die verschiedenen Gesetze der UVG, ArGV, VUV und EKAS verpflichten den Arbeitgeber, die Arbeitnehmer vor Gefahren zu schützen.

In welchem Umfang die zu treffenden Massnahmen zum Schutz der Mitarbeiter sein müssen, bestimmen die Faktoren der besonderen Gefahren und ihrer Risiken.

Solange davon ausgegangen werden muss, dass trotz aller Schutzvorkehrungen weiterhin Gefahren für die Mitarbeiter bestehen, ist der Arbeitgeber verpflichtet, für einen solchen Fall Massnahmen zur Verfügung zu stellen.

Konkrete Empfehlungen, wie eine Betriebssanität aufgebaut und organisiert werden kann, stellt der Schweizerische Samariterbund wie auch die Vereinigung der Schweizerischen Betriebssanität zur Verfügung.

Gegenwärtig wird Folgendes für einen Betrieb ohne besondere Gefahren mit 700 – 1000 Mitarbeiter empfohlen, wobei die Stellvertretung zu gewährleisten ist.
Faktoren wie Standorte, Schichtbetrieb und Gefährdungspotential sind zusätzlich zu berücksichtigen.

– Niveau 1 (Nothelfer oder Ersthelfer), 5 – 10 % der Belegschaft
– Niveau 2 (Erste Hilfe, Abteilungssanitäter), 7 – 11 MA
– Niveau 3 (Betriebssanitäter), 12 – 15 MA
– Dipl. Fachpersonal, 1 MA

Ist eine 100%ige Verfügbarkeit der Betriebssanität verlangt?

Es gibt Empfehlungen, dass während allen Betriebszeiten der Erste-Hilfe-Dienst organisiert zur Verfügung stehen sollte. Mit anderen Worten, dass ein Verantwortlicher der ersten Hilfe anwesend sein sollte, sobald im Betrieb gearbeitet wird.

Für viele Unternehmungen ist diese Empfehlung nur sehr schwer realisierbar, daher berücksichtigt das Konzept der eidechse.ch die Selbst- und Kameradenhilfe als integralen Bestandteil der Betriebssanität.

Oft ist auch nicht geplant, dipl. Fachpersonal aktiv in die Betriebssanität miteinzubeziehen, die Begründung liegt meist darin, dass der Standort der Unternehmung zentral gelegen ist und mittels Laienhelfern die Zeitspanne vom Unfallereigniss bis zum Eintreffen des professionellen Rettungsdienstes überbrückt werden kann.

Ergänzende Bemerkung zum Konzept der eidechse.ch

Das Mengengerüst geht davon aus, dass während der regulären Arbeitszeiten ein vollumfänglicher Sanitätsdienst auf Laienbasis zur Verfügung gestellt wird. Ausserhalb dieser wird die erste Hilfe mittels Selbst- und Kameradenhilfe sichergestellt.

Dies stellt eine kostengünstige Variante dar, mit einer guten Versorgung, jedoch mit einigen Abstrichen in den Randzeiten, bei Schichtarbeiten wie auch auf den Montageplätzen.

Das Konzept der eidechse.ch stellt eine realisierbare Lösung für die Sicherstellung der Betriebssanität in der Unternehmung dar. Dieses Konzept bietet eine akzeptable Basis, auf der Erfahrung gesammelt und ausgewertet werden kann.

Wichtiger Hinweis

Das Ausbildungsniveau der Betriebssanität in der Schweiz richtet sich nach den Vorgaben des SRC (Swiss Resuscitation Council).

Die eidechse.ch erachtet diesen Standard als absolutes Minimum und empfiehlt je nach Gefährdungspotential der Unternehmung, die Inhalte von www.eidechse.ch als Standard-Knowhow für die Betriebssanität festzulegen.

Legende der Abkürzungen
– UVG Bundesgesetz über die Unfallversicherung
– ArGV Verordnung zum Arbeitsgesetz
– VUV Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten
– EKAS Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit

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Freeware Free Download

Notfallplanung: Betriebssanität, medizinische Nothilfe / Checkliste Free Download im Forum, klick...
Quelle der Checkliste: www.fin.be.ch

Konzept der Betriebssanität Free Download im Forum, klick...

Aufgabenbeschreibung für Betriebssanitäter Free Download im Forum, klick...
Aufgabenbeschreibung für Abteilungssanitäter
Aufgabenbeschreibung für den Ersthelfer

Med. Erfassungsblatt der Betriebssanität Free Download im Forum, klick...
Med. Ereignisprotokoll / Erstmeldung

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Behandlungsmaterial für die Betriebssanität

Freeware Free Download

Sanitätsmaterial vor Ort (Abteilungsapotheken) Free Download im Forum, klick... 
Medikamenten

Bestellung für Suva-Versicherte Betriebe klick auf den Titel...
Übersicht Material der SUVA (sapros)

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Pandemieplan

8. August 2009 Kommentare ausgeschaltet

Die eidechse.ch hat einen Pandemieplan für Unternehmen ausgearbeitet der sämtliche Empfehlungen der WHO und des BAG berüchsichtigt und in seiner Verständlichkeit für so ziemlich jedes Unternehmen anzuwenden ist.

Bitte beachte, wenn Du dieses Konzept anwendest, so solltest Du alle Begriffe „Unternehmung“ mit dem Namen Deiner Unternehmung ersetzen… 😉

 

Ergänzende Anmerkung zum Pandemieplan
Es ist zu vermerken, dass bei den Pandemieplänen von einem Killervirus ausgegangen wird, d.h. dass ein Überleben nach einer Erkrankung nicht als selbstverständlich angenommen werden kann.

Daher ist auch dieser Pandemieplan je nach Gefährdungspontential des jeweiligen Virus differenziert umzusetzen.

Freeware Free Download

Pandemiekonzept  Free Download im Forum, klick...
Beachte: Aufteilung der WHO Phase 6 wie folgt:
6.1  ohne erkennbare Gefährdung in Europa
6.2  ohne Erkrankungen im Umfeld der Unternehmung
jedoch mit direkter absehbarer Pandemiegefahr
6.3  mit Erkrankungen im Umfeld der Unternehmung

Anhang 1, Reisen ausserhalb der Schweiz  Free Download im Forum, klick...
Abzugeben an Reisende

Anhang 2, wichtig zu wissen  Free Download im Forum, klick...
Abzugeben an alle

Anhang 3, Anamnese, Verdachtsfall  Free Download im Forum, klick...
Erfassungsblatt für das Sorgentelefon oder die Betriebssanität

Goldene Regel für ein gesundes Immunsystem  Free Download im Forum, klick...
Aushang

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Weiter Infos siehe:
http://www.pandemia.ch
http://www.bag.admin.ch/influenza/01120/01134/03058/index.html?lang=de
http://www.notfallnummern.ch/careteam.cfm

forum4
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Link Grippe / Erkältung

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